the next ENTERprise: UN/COMMON SPACE–UN/DEFINED LIVING

Schauplatz der Intervention von the next ENTERprise sind die vierte und fünfte Etage eines teilweise leerstehenden Bürogebäudes aus den 1980er Jahren im bevökerungsreichsten Bezirk im Süden der Stadt sowie die umliegende Parkanlage der ehemaligen Industriezentrale. Ihrem Interesse folgend, die Potentiale temporär ungenutzter Flächen für neue Formen der Stadtbenutzung zu aktivieren, entwickeln the next ENTERprise-architects kostengünstig herstellbare Infrastrukturen, die von NutzerInnen auf individuelle Weise in Besitz genommen werden können.

Im Rahmen ihrer Interventionen in der Kempelengasse werden im Innenraum durch “Raum-im-Raum-Implantate” hybride Wohn- und Arbeitsnutzungen geschaffen, die in Kooperation mit der Caritas im Rahmen des experimentellen Wohnprojektes HAWI von Flüchtlingen und StudentInnen während einer Laufzeit von drei Jahren gestestet werden.

Darüberhinaus wird durch punktuelle Interventionen im Außenraum die ursprünglich geschlossene parkartige Anlage geöffnet , um der Kommunikation und Begegnung zwischen BewohnerInnen und Anrainern zu dienen.

Diese Elemente verstehen sich deshalb als “Stadtbausteine”, weil sie nicht nur temporär im Bestand sondern auch im Bereich von Neubauten und darüber hinaus in einer Vielzahl von urbanen Situationen eingesetzt werden können.

Auf soziokultureller Ebene sind die architektonischen Interventionen eingebettet in das Engagement zahlreicher Akteure, die im Umfeld der Liegenschaft bereits seit zwei Jahren unterschiedlichste Formen der Partipzipation praktizieren und begleiten und damit die Voraussetzungen für eine soziale und kulturelle Dynamik bei der Aneignung der “Stadbausteine” schaffen.





Intervention the next ENTERprise-architects, PDF (13.49 MB)
Intervention the next ENTERprise-architects / englisch, PDF (13.14 MB)
Ernst J. Fuchs auf dem Dach des Gebäudes in der Kempelengasse

Blick auf das ehemalige Industrieareal

Sprung aus dem Fenster auf ein Vordach, um Erweiterungsmöglichkeiten der Handlungsräume zu testen

Testschlafen in einem “Raum-im-Raum”-Modul